Verkehrserziehung in allen Schuljahren


Das Thema Verkehrserziehung ist uns besonders wichtig, denn wir möchten, dass unsere Kinder möglichst gefahrlos am Straßenverkehr teilnehmen. Wir beginnen in Klasse 1 und erweitern das Thema bis zum 4. Schuljahr ständig. Ansprechpartnerin für den Bereich Verkehrserziehung ist Frau Cebulla.

Unsere Verkehrserziehung ist praxisorientiert und orientiert sich an der schulischen Umgebung und an der Lebenssituation der Kinder (Schulweg), fördert aktiv deren individuelle psychomotorische Entwicklung und sensibilisiert durch Bewegungsangebote das Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögen.

 

In jedem Schuljahr nehmen alle Klassen an einem Radfahr-Praxistraining auf dem Schulhof teil, das von jeder Klassenlehrerin organisiert wird. Übungen sind zum Beispiel langsam fahren, punktgenau bremsen, Hütchen im Slalom umfahren, umschauen, usw. 

 

 

Lernziele in der Schuleingangsphase

  • Kennen lernen und Wahrnehmen der Verkehrsrealität der Umgebung (z.B. Schulweg)
  • Trainieren der intellektuellen und körperlichen Voraussetzungen für die selbständige Teilnahme im Verkehr (z.B. sichere Kleidung, Schilder)
  • Lernen sich zu Fuß / mit dem Fahrrad/ beim Mitfahren im Bus und im PKW sicher zu verhalten (schulische und außerschulische Lernorte)

Lernziele im 3. und 4. Schuljahr

  • Auf Verkehrssituationen in ihrer Komplexität beurteilen und angemessen reagieren können
  • Sich sicher, regelbewusst und rücksichtsvoll im Verkehr bewegen
  • Umwelt kritisch bewerten
  • Vorschläge zur Verbesserung entwickeln

Radfahrtraining und -prüfung in Klasse 4

Der theoretische Teil der Radfahrprüfung wird im Rahmen des Sachunterrichts mit den Kindern erarbeitet und besprochen. Dazu gehören das Kennenlernen der Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr (z.B. Rechts- und Linksabbiegen, Losfahren am Bordstein, etc.). Im Anschluss zeigen die Kinder in einem Multiple Choice-Test, ähnlich wie bei der Führerscheinprüfung, was sie in der Theorie gelernt haben.

Bevor die Kinder in der Praxis ihr Wissen anwenden und vertiefen, werden die Fahrräder von der ortsansässigen Polizeibehörde auf ihre Verkehrssicherheit hin überprüft.

Wann genau welche Klasse für die praktische Radfahrprüfung übt, erfährt das Kind von seiner Klassenlehrerin. An diesen Tagen benötigen die Kinder ein Fahrrad und einen Helm, um an den praktischen Übungen im Straßenverkehr teilnehmen zu können. Zusammen mit dem Polizeisicherheitsberater der Polizei Kleve, üben die Kinder in vier Doppelstunden das Verhalten auf einer festgelegten Prüfungsstrecke. 

Im Anschluss an das Training findet die Radfahrprüfung statt. 

 

Bitte beachten Sie:

  • Ohne Fahrradhelm und verkehrssicherem Fahrrad kann Ihr Kind nicht am Training teilnehmen. In diesem Fall nimmt es während der Trainingsstunde seiner Klasse am Unterricht der Parallelklasse teil!
  • Wir behalten uns aus Sicherheitsgründen vor, Kinder, die nicht sicher mit ihrem Fahrrad umgehen können, komplett aus dem Training auszuschließen. Üben Sie zu Hause mit Ihrem Kind das Fahrrad fahren. Nur Kinder, die sicher einhändig Fahrrad fahren können, dürfen an dem Training und der Fahrradprüfung teilnehmen!
  • Wir sind beim Training und bei der Durchführung der Prüfung auf Ihre Mithilfe angewiesen. Finden sich nicht genug Eltern, die bereit sind uns zu unterstützen, können Training und Prüfung im öffentlichen Straßenverkehr nicht stattfinden. Praktische Übungen können in diesem Fall nur auf dem Schulhof durchgeführt werden.